Im August 2015 weisen die Pelletpreise den bis dato niedrigsten Stand seit August 2014 auf. Allerdings haben wir dieses Mal nur eine Quelle für den durchschnittlichen Pelletpreis heranziehen können. Nimmt man die Zahlen unserer letzten Preisindizes für Holzpellets zur Hand, lässt sich dennoch eine allgemeine Tendenz verfolgen, die sicherlich stark saisonal bedingt ist, aber auch der verstärkten Nachfrage geschuldet ist. Man wird sehen, welche Auswirkungen der Herbstbeginn auf die Pelletpreise haben wird.
Der Pelletpreisrechner von heizpellets24.de bringt eine gute Nachricht für alle, die ihre Pelletvorräte noch nicht aufgestockt haben. Denn mit knapp 218 EUR pro lose Tonne Holzpellets liegt der Pelletpreis auf dem niedrigsten Niveau seit Oktober 2014 und davor. Die Angaben von heizpellets24.de beruhen auf der Abnahme von sechs Tonnen DINplus Pellets, was ungefähr einem Kauf von 3.000 Litern Heizöl entspricht.
Berücksichtigt man aktuelle Preise für Heizöl kommt man bei einer Abnahmemenge von 3.000 Litern auf Kosten von ca. 1.700 EUR. Sechs Tonnen Holzpellets kosten im Vergleich dazu knapp 1.300 EUR, wenn man den niedrigen Durchschnittspreis von heizpellets24.de zur Grundlage nimmt. Pelletofenbesitzer haben somit gegenüber der Ölheizung ein Einsparpotential von 400 EUR.
Die Tendenzen zeigen auch, dass Holzpellets im August 2015 mehr als 16 Prozent günstiger sind als im Vergleichsmonat vor einem Jahr. Auch dies ist eine gute Nachricht für alle, die auf Holzpellets umgestiegen sind.
Vermutlich ist dieses Mal nicht nur die Saison verantwortlich für die sinkenden Preise, sondern auch die gestiegene Nachfrage nach Holzpellets auf dem deutschen Markt. Die Absatzzahlen zeigen auch, dass Pelletöfen in konstant steigender Zahl verkauft werden.
Fazit
Die aktuellen Zahlen des Pelletpreisindex KW34/2015 können positiv für die Entwicklung der Pelletpreise gewertet werden. Pelletöfen oder Pelletkessel empfehlen sich somit immer mehr als alternative Heizungsanlagen für Privatnutzer oder gewerbliche Wärmeerzeuger. Mit neuen Erfindungen wie Sensortechnik kann die Energieerzeugung zudem noch umweltfreundlicher gemacht werden und fossile Brennstoffe ganz in den Schatten stellen.