Endlich werden die Tage wieder länger und wärmer und mit den ersten Sonnenstrahlen erwacht auch der Appetit auf Grillwürstchen, Steaks und andere Leckereien vom Grill. Für die Besitzer eines konventionellen Grills ist damit die Zeit gekommen, diesen aus seinem Winterquartier zu holen und für den ersten Einsatz in der neuen Grillsaison bereit zu machen. Grillfans mit einem Grillkamin im eigenen Außenbereich können sich diesen Schritt sparen, aber auch für sie heißt es, den Gartenkamin frühlingsfit machen.
Diese Pflege braucht ein Grillkamin nach dem Winter
Ein Grillkamin hat gegenüber einem klassischen und mobilen Grill viele Vorteile. Beim Grillen entstehender Qualm und Rauch werden schnell und sauber über den Kamin abgeführt, sodass keiner, der sich in der Nähe aufhält, davon eingenebelt wird. Nach dem Grillen sorgt der Grillkamin in seiner Eigenschaft als Wärmequelle für angenehme Temperaturen, auch wenn die Grillparty länger dauert und die Sonne längst untergegangen ist und auch wenn er gerade nicht benutz wird, bietet er ein optisches Highlight im Außenbereich. Dank seiner robusten Bauweise und der Verwendung von wetterfesten Materialien können Witterung und Niederschläge dem Gartenkamin ebenso wenig anhaben wie kalte Temperaturen, sodass er bestens geeignet ist, um draußen zu überwintern.
Damit der Grillkamin im Frühling wieder einsatzbereit ist, muss nicht viel gemacht werden. Grillkamine, die mit einer Abdeckung vor Verschmutzung und Niederschlägen geschützt waren und am Ende der vorherigen Grillsaison gründlich gereinigt wurden, müssen lediglich auf eventuelle Beschädigungen überprüft und mit dem notwendigen Zubehör wie zum Beispiel dem Grillrost bestückt werden, bevor man in die neue Grillsaison starten kann.
War der Grillkamin jedoch nicht abgedeckt oder wurde vor dem Winter nicht gereinigt, muss er erst gründlich gereinigt werden, bevor man Würstchen und Steaks darauf grillen kann. Grobe Verschmutzungen entfernt man dabei am besten zuerst mit einem Handbesen, mit dem man auch die Kohleschale schnell und leicht aschefrei bekommt. Hartnäckiger Schmutz am Grillkamin lässt sich besonders gut mit einem Hochdruckreiniger entfernen, aber natürlich kann man auch klassisch auf Spülmittel und Bürste zurückgreifen.
Auf die gleiche Weise können jedoch auch nach der Benutzung des Grillkamins Fettreste, Verkrustungen und anderer Schmutz entfernt werden, damit jederzeit hygienischer Grillgenuss garantiert ist.
Wenn Reparaturen notwendig sind
Gerade nach sehr langen, kalten und feuchten Winter kann es sein, dass der Grillkamin kleine Risse oder Schönheitsfehler aufzeigt, die behoben werden sollten, bevor man ihn das erste Mal wieder benutzt. Werden solche kleinen Mängel sofort beseitigt, ist der Aufwand nicht groß und man verhindert schon im Voraus, dass sie sich ausbreiten oder verschlimmern können. Ein Fachmann ist für solche Schönheitsreparaturen nicht notwendig und man muss auch nicht außergewöhnlich handwerklich begabt sein, um sie selbst erfolgreich durchzuführen.
Bei kleinen Rissen im Beton kann man diese leicht mit dünnem Schamottmörtel verschließen. Auch ein neuer Anstrich und das Aufbringen einer neuen Imprägnierung können den Grillkamin vor der Verwitterung schützen und ihn gleichzeitig wieder wie neu aussehen lassen. Nach der Ausbesserung der schadhaften Stellen oder einem neuen Anstrich muss der Gartenkamin am besten noch 24 Stunden trocknen und ihn dann mit einem geselligen Grillabend wieder in Betrieb nehmen.
Egal welche Maßnahmen man an seinem Grillkamin durchführt, einen Punkt muss dabei immer beachtet werden: Alle verwendeten Baustoffe von Schamottmörtel, über Silikon bis hin zur Farbe für den Anstrich müssen feuerfest sein.
Für alle Grillfreunde ist es ratsam die Pflege- und Reinigungsarbeiten nicht nur nach dem Winter durchzuführen, sondern den Grillkamin nach jedem Einsatz gründlich zu reinigen. So bleibt das Highlight im Garten oder auf der Terrasse immer einsatzbereit und man hat viele Jahre seine Freude daran.